In der diesjährigen Themenwoche der Joachim-Schumann-Schule Babenhausen vom 27. bis 30. Januar 2025 beschäftigt sich der 9. Jahrgang mit Rassismus und Diskriminierung und wird dazu in die Vergangenheit eintauchen. Schülerinnen und Schüler unserer Erasmus-Projekt-Gruppe haben dazu eine Stadtführung durch Babenhausen vorbereitet. Sie werden auf diesem Rundgang ihren Mitschülerinnen und Mitschülern von den Ereignissen der Reichspogromnacht in Babenhausen berichten und die Verfolgung von jüdischen Mitbürgern aus Babenhausen vorstellen. Die Mitglieder der Erasmus-Gruppe wollten wissen, woher kam der Rassenwahn in der NS-Zeit und der Judenhass Hitlers? Dazu haben sie recherchiert und wollen dieses Wissen auf besagtem Rundgang an ihre Klassenkameradinnen und -kameraden weitergeben.
Nach der Führung besuchen alle Schülerinnen und Schüler des Jahrgangs einen Workshop aus sechs Themengebieten: Diskriminierung von Frauen / Leben in Israel & Palästina / Gegen Rassismus und Diskriminierung / Tontafeln für Kriegsgräberstätte / Rassistische Parteien an der Macht / Besuch des Anne Frank Hauses / Jüdisches Leben in Deutschland. Die in den Workshops erarbeiteten Inhalte werden der Schulgemeinde über eine Ausstellung präsentiert.
Den Höhepunkt der Themenwoche stellt die am Mittwoch, den 29.01.2025 ab 11.00 Uhr in der Stadthalle Babenhausen stattfindende Podiumsdiskussion dar, bei welcher neben den Redebeiträgen der Jugendlichen auch Herr D. Stadler (Bürgermeister Babenhausen), Herr J. Heizmann (Geschichtsverein Babenhausen), Herr J. Hornung (Medienbeauftragter der Schule), Herr J. Nees (ehem. Lehrer der Schule) und Frau A. Neserke (Schulseelsorgerin) zum Thema „Vergangenheit verpflichtet – Courage gegen Rassismus und Diskriminierung“ diskutieren. Moderiert wird die Veranstaltung von Herrn L. Einsele (Fotograf und bildender Künstler) aus Darmstadt.
Heike Vogel, Lehrerin der Joachim-Schumann-Schule